Neben mir auf dem Schreibtisch liegt zwischen Tabakpackungen, Aschenbecher, Stiften, Gesetzestexten und Fallbüchern und Teetassen mit einer dünnen Haut auf dem abgekühlten Bodensatz eine Spieluhr, in rosa Hochglanzpappe gezwängt.
Kurze Notiz zur Klausurenphase, meine Bücher enthalten erst auf den vorderen Seiten hier und dort gekritzelte Randbemerkungen mit dunkelrotem Fineliner, weil die Allgegenwärtigkeit von kugelschreiberblau nicht mehr zu Farbkleksen taugt.
Die Spieluhr klebte auf einem Geburtstagsgeschenk, dem Buch von Peggy Parnass. Den Mann und mich erinnert sie an Kleinkindertage, im richtigen Tempo an der kleinen Metallkurbel drehend spielt sie die Internationale. Unsere Eltern haben offenbar irgendetwas richtig gemacht.
Mittwoch, 21. Oktober 2009
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