Für mich weniger, aber für die öffentliche Ansicht verwunderlich ist das Ergebnis allemal: Nichtfeministinnen, die das traditionelle Rollenbild nicht hinterfragen, haben durchschnittlich ein deutlich negativeres Bild von Männern als Feministinnen. Besonders interessant finde ich, dass diejenigen jungen Frauen, die weiterhin den Mann als Ernährer und sich selbst vor dem Herd sehen, vorwiegend aus Unzufriedenheit mit der eigenen Rolle eher zu Männerfeindlichkeit tendieren.
Allein die Existenz einer aktuellen Studie zu diesem Thema bestätigt jedoch erneut, dass wir die Diskreditierung des Begriffs Feminismus noch lange nicht überwunden haben. Angesichts der Studie ist dies besonders traurig, denn ich finde: die Unzufriedenen sollten wissen, dass sie mit einer progressiveren Einstellung zu ihrer Weiblichkeit nicht zum Monster werden, sondern zu einer Form der Selbstverwirklichung gelangen, die diesen Titel auch verdient.

schöner beitrag. verwundert mich auch nicht, aber manche brauchen eben (einige) studien bis sie es verstehen.
AntwortenLöschenlinktausch geht natürlich klar, solche beiträge lese ich gerne öfter!
Die Studie beweist doch, dass Alice Schwarzer bisher zu lasch war! Wenn der Feminismus endlich mal etwas agressiver und radikaler würde, hätte sich die Welt schon längst in eine Bessere gewandelt!!!
AntwortenLöschenHoffe du hast die Studie auch gelesen...;-)
AntwortenLöschenKennst du eine Adresse, wo sie frei abrufbar ist?
@anonym
AntwortenLöschenDie Studie findet man hier
http://www.psychologytoday.com/files/attachments/5173/pwq2009.pdf
Ich habe sie auch gerade besprochen
http://allesevolution.wordpress.com/2012/06/30/feministinnen-haben-ein-positiveres-mannerbild-als-nichtfeministinnen/